Die Form des Start-up Scoutings bei Miele ist eine Möglichkeit von vielen, Open Innovation im Unternehmen umzusetzen – also externe Ideen intern nutzbar zu machen. Warum aber ist dieser Bereich so spannend. Und was Macht Miele hier genau? Zeit, das Thema einmal intensiver zu beleuchten.
Wer nicht täglich mit dem Thema Start-up Scouting beschäftigt ist, kann es schnell als undurchsichtig empfinden. Dies liegt daran, dass es viele unterschiedliche Varianten von Kollaborationen, Organisationen für Start-ups oder Tätigkeiten dazu in Unternehmen gibt. Venture Clienting, Inkubatoren, Acceleratoren, Corporate Venture Capital oder auch M&A-Aktivitäten sind mögliche Formen, um als Unternehmen am Start-up Universum teilzunehmen. Das Team Scouting & Technology (STE) im Bereich Smart Home bei Miele arbeitet nach dem Venture Client Ansatz. Darüber hinaus gibt es neben speziellen M&A-Aktivitäten auch ein Intrapreneurship Programm bei Miele sowie mit der Miele Venture Capital GmbH einen speziellen Bereich, der sich mit Start-Ups beschäftigt.
Der Bereich STE hat Teammitglieder unterschiedlicher Fachbereiche, u.a. Kollegen und Kolleginnen aus den Gebieten der Elektrotechnik, Maschinenbau, Softwareentwicklung oder auch der Betriebswirtschaft. Aber auch Designerinnen und Designer oder auch Personen für strategische Konzeptionen fühlen sich bei uns wohl. Da wir bereichsübergreifend mit einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen der gesamten Miele Organisation zusammenarbeiten, lernen wir immer wieder neue Persönlichkeiten, Möglichkeiten und Denkweisen kennen und profitieren stark von dieser Interdisziplinarität.
Bei uns im Team STE steht die Untersuchung der technologischen Machbarkeit von Start-up Technologien sowie das Identifizieren relevanter Use Cases für Miele im Mittelpunkt. Sei es die Interaktion von Menschen und Gerät über neuartige Sensoren, nachhaltigere Materialien, die Identifizierung von Objekten oder vieles Weitere. Nachdem eine spannende Technologie gescoutet wurde, ergeben sich oft viele spannende Use-Cases im Unternehmen.
Auf die Start-ups werden wir durch eigene Recherchen aufmerksam, aber vor allem auch durch internationale Netzwerke in diversen Start-up-Ökosystemen. Beispiele sind Schweden, Nordamerika, Singapur, Israel und viele weitere. Trotz der Möglichkeiten der Videotelefonie ist der persönliche Austausch durch nichts zu ersetzen – Reisen in diese verschiedenen Ökosysteme sind daher ein wichtiger Teil. Events zu besuchen, Netzwerkpartner kennenzulernen und Start-ups vor Ort zu treffen ist sehr wichtig und macht natürlich besonders viel Spaß. Das „Vor-Ort-Sein“ in Kombination mit digitalen Meetings ist eine super Mischung, um möglichst viel spannenden Input für Miele zu identifizieren und innovative Ideen im Unternehmen zu platzieren und voranzutreiben.
Wenn gemeinsam mit einem Start-up ein Proof of Concept erarbeitet wird, kann das sehr vielseitig aussehen. Mal läuft die Erarbeitung direkt bei uns im Team, mal beim Start-up oder auch direkt in einem Fachbereich, beispielsweise der Forschung und Entwicklung. Direkt im STE-Team wird an Ideen getüftelt und sogar auch Prototypen gebaut. Neben der technologischen Machbarkeit ist das Ziel, Potenziale für eine längerfristige Kooperation zu identifizieren. Je nach Komplexität der Technologie und des Use Cases dauern diese „Proof of Concepts“ meist 3 bis 6 Monate. Ist ein Proof of Concept erfolgreich, das Interesse bei Miele vorhanden und die Technologie längerfristig einzusetzen, wird ggfs. auch die Miele Venture Capital GmbH für eine mögliche Minderheitsbeteiligung einbezogen.
Im Team Scouting & Technology haben wir somit die Möglichkeit mit vielen verschiedenen Themen, Technologien und Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten, was die Arbeit wahnsinnig vielfältig macht. Kreativität und Innovation stehen an oberster Stelle, wodurch es nie langweilig wird. Dadurch können wir das Miele Markenversprechen „immer besser“ tagtäglich ein Stückchen vorantreiben.
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